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Logistik
Innovationslabor des Fraunhofer IML forscht zu nachhaltigeren
Batterien in der E-Mobilität
Mit dem Innovationslabor für Batterie-Logistik in der ter Batterien“, sagt Dr. Arkadius Schier, Leiter des Inno-
E-Mobilität (kurz: InnoLogBat) forschen Wissenschaft- vationslabors und wissenschaftlicher Mitarbeiter am
lerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts Fraunhofer IML. Das Fraunhofer IML ist Konsortialfüh-
für Materialfluss und Logistik IML gemeinsam mit der rer des Projekts und unter anderem zuständig für den
Universität Leipzig, der Remondis Industrie Service Aufbau und Betrieb des Innovationslabors. Außerdem
GmbH & Co. KG, der Rhenus Automotive SE sowie der unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissen-
Mercedes-Benz Energy GmbH zur umweltschonenden schaftler mit ihrer Expertise in den Bereichen Kreislauf-
Verwendung von Batterien in einer Kreislaufwirtschaft. wirtschaft und Gefahrguttransport die Industriepartner
Die wachsende Elektromobilität stellt Industrie und bei Technologieentwicklungen.
Wissenschaft vor neue Herausforderungen: Was pas-
siert mit den Batterien für elektrisch angetriebene Fahr- Der Fokus der technologischen Entwicklungen liegt auf
zeuge, wenn sie fast leer sind oder wenn es zu Unfällen der Sicherheit bei der Lagerung, dem Handling, dem
kommt? Wie können die Batterien wiederverwendet Transport und der Wiederverwendung der Batterien. So
oder die einzelnen Teile recycelt werden? Welche Vorga- ließen sich alte Batterien etwa in Kraftwerken oder Ro-
ben müssen für eine umweltschonende Lagerung und botern in der Logistik zur Stromspeicherung einsetzen.
Transporte erfüllt sein? Das neue Forschungsprojekt Neben neuen Technologien wollen die Mitarbeiterinnen
„InnoLogBat“ soll die Beziehungen zwischen Produzen- und Mitarbeiter des Innovationslabors zudem Ansätze
ten und Zulieferern der Automobilindustrie nicht mehr zu recyclinggerechten Produktdesigns sowie neuen Ge-
nur mit Blick auf die Produktionsprozesse und das End- schäftsmodellen und Logistikkonzepten entwickeln.
produkt, sondern auf den gesamten Kreislauf betrach-
ten. In der sogenannten Kreislaufwirtschaft werden die Das Projekt läuft bis September 2024 und wird mit rund
genutzten Rohstoffe sowohl abfall- als auch emissions- 4,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung
frei so lange wie möglich verwendet. und Forschung gefördert.
„Die Kreislaufwirtschaft kann einen großen Beitrag zum
Umweltschutz leisten. Allerdings stellt die Knappheit
von technologisch spezifischen Rohstoffen in Batterien
eine besondere Anforderung an sie dar. Im Rahmen des
Projekts legen wir deshalb einen besonderen Fokus auf
die Rückführung sowie das Recycling alter und defek-
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