StartSonstigesFahrzeugeMercedes-Benz Trucks und Daimler Buses engagieren sich für mehr Verkehrssicherheit im E-Zeitalter

Mercedes-Benz Trucks und Daimler Buses engagieren sich für mehr Verkehrssicherheit im E-Zeitalter

  • Aktive Unterstützung der neuen Initiative „Deutschland blickt’s“ des Vereins Blicki e.V. mit Fahrzeugen und Event-Standorten im kommenden Jahr
  • Erster Auftritt des neuen “Mercedes-Benz Safety Truck” in Berlin – batterie-elektrischer Fernverkehrs-Lkw eActros 600
  • Veränderte Sicherheits-Rahmenbedingungen durch zunehmende Elektrifizierung
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Die Daimler Truck-Segmente Mercedes-Benz Trucks und Daimler Buses unterstützen die neue bundesweite Initiative „Deutschland blickt’s“ des Blicki e.V. Der Verein verfügt über ein Netzwerk an Experten für kindgerechtes Lernen im Bereich Mobilität und hat bundesweit bislang über 90.000 Kinder geschult. Im Mittelpunkt der Initiative, die 2026 startet, stehen unter anderem die neuen Herausforderungen beim Thema Verkehrssicherheit, die durch die zunehmende Elektrifizierung des Straßenverkehrs entstehen: etwa verändertes Fahrverhalten und neue Geräuschkulissen.

Dies haben heute im Bundesverkehrsministerium in Berlin VDA-Präsidentin und Blicki Botschafterin Hildegard Müller, Achim Puchert, CEO Mercedes-Benz Trucks und Vorstandsmitglied von Daimler Truck, sowie Till Oberwörder, CEO Daimler Buses und Dirk Hendler, Geschäftsführer des Blicki e.V., bei einer gemeinsamen Presseveranstaltung bekanntgegeben.

Lkw und Bussen als großen und schweren Fahrzeugen kommt beim Thema Verkehrssicherheit eine besondere Bedeutung zu, da sie im Falle eines Unfalls oft gravierendere Folgen verursachen können. Mercedes Benz Trucks und Daimler Buses verfolgen die Vision vom unfallfreien Fahren und setzen auf aktive und passive Sicherheitssysteme sowie Trainings und Schulungen für Fahrerinnen und Fahrer. Die Hersteller treiben die Transformation hin zu elektrifizierten Lkw und Bussen konsequent voran und verfügen als zwei der Vorreiter der Branche bereits über zahlreiche Elektro Serienmodelle. Für diese bieten die beiden Daimler Truck Segmente zusätzliche Sicherheitssysteme. Die Marktanteilsführer in Deutschland wollen für „Deutschland blickt’s“ unter anderem Fahrzeuge sowie Vertriebs- und Service Standorte für Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt Schulungen zur Verfügung stellen.

Die auf mehrere Jahre angelegte Initiative „Deutschland blickt’s“ will für mehr Rücksicht, Vorsicht und Weitsicht im Straßenverkehr sensibilisieren. Dahinter steht das Ziel, ein neues Miteinander im Verkehr zu fördern – dies gewinnt gerade im Zeitalter der E Mobilität an Bedeutung. Ein weiterer zentraler Beweggrund ist auch das zunehmend aggressive Verhalten im Straßenverkehr: Laut einer aktuellen Umfrage des ADAC nehmen zwei Drittel der Autofahrerinnen und Autofahrer immer mehr Aggressivität im Straßenverkehr wahr. Die Initiative will hier bewusst ein Zeichen für mehr gegenseitige Achtsamkeit setzen. „Deutschland blickt’s“ startet in Sachsen, Bayern, Hessen, Berlin sowie Hamburg und wird weitere Unterstützer aus Wirtschaft aber auch Sport und Gesellschaft einbinden. Sie setzt auf Aufklärung mit einem Schwerpunkt auf Vor und Grundschülern und deren Angehörigen.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes machen die Relevanz der Initiative deutlich: Demnach wurde im vergangenen Jahr alle 19 Minuten ein Kind im Straßenverkehr verletzt oder getötet. Dies entspricht rund 27.260 Kindern unter 15 Jahren. Jeden Tag starben durchschnittlich acht Menschen infolge eines Unfalls im Straßenverkehr, in Summe 2.770 Personen. Laut den jüngsten, im Februar 2025 veröffentlichten Zahlen der EU auf Basis der Datenbank CARE waren 2023 bei Unfällen unter Beteiligung von Güterkraftfahrzeugen ab 3,5 Tonnen etwa 90 Prozent der Todesopfer Personen, die nicht zu den Insassen dieser Fahrzeuge gehörten. Pkw-Insassen machten mit etwa 50 Prozent die Mehrheit der Todesopfer aus, Fußgänger folgten mit etwa 15 Prozent, auf Radfahrer entfielen etwa 6 Prozent. Bei Busunfällen waren etwa 20 Prozent der Todesopfer Insassen des Busses – Fahrgäste und Fahrer – sowie ca. 34 Prozent Pkw-Insassen, ca. 29 Prozent Fußgänger und ca. 9 Prozent Radfahrer.

Achim Puchert: „Lkw halten die Wirtschaft und unser Leben am Laufen und sind damit fester Bestandteil des Verkehrsgeschehens. Als beim Marktanteil in Deutschland führender Hersteller sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und wollen mit unseren Fahrzeugen ein hohes Maß an Sicherheit für Fahrerinnen und Fahrer sowie für die anderen Verkehrsteilnehmer ermöglichen. Dafür bieten wir hochmoderne Assistenzsysteme und entwickeln diese kontinuierlich weiter. Es wird immer technische Grenzen geben und die Verantwortung verbleibt auch in Zukunft bei der Fahrerin oder dem Fahrer. Doch nur durch verantwortungsvolles Handeln jedes Beteiligten kann Verkehrssicherheit wirklich gelingen. Wir freuen uns darauf, eine aktive Rolle im Rahmen von ‚Deutschland blickt’s‘ zu übernehmen – gerade auch mit Blick auf die neuen Anforderungen durch E Antriebe.“

Till Oberwörder: „Busse sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft – sie verbinden Menschen und schaffen Mobilität für alle Generationen. Verkehrssicherheit hat dabei für uns stets sehr hohe Priorität und als Nummer eins in Deutschland beim Marktanteil können wir einen Unterschied machen: Wir investieren kontinuierlich in moderne Technologien und umfassende Fahrerschulungen, um die Sicherheit aller zu erhöhen – unserer Fahrerinnen und Fahrer selbst ebenso wie der Fahrgäste, Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgänger.
Wir sind aus Überzeugung Partner der Initiative und wollen gemeinsam für mehr Rücksicht, Vorsicht und Weitsicht im Straßenverkehr eintreten – auch verstärkt im Kontext der E Mobilität.“

Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr: „Die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen ist mir ein besonderes Anliegen. Um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können, müssen sie von klein auf lernen, den Straßenverkehr aufmerksam wahrzunehmen und zu verstehen. Im Rahmen des Projektes Blicki blickt’s erfahren Schülerinnen und Schüler z.B., was ein toter Winkel ist und welche Gefahrensituationen daraus entstehen. Mit diesem und vielen weiteren Präventionsprojekten sensibilisieren wir unsere jungen Verkehrsteilnehmer frühzeitig für die Risiken im Straßenverkehr und bereiten sie so auf eine sichere und eigenständige Mobilität vor.“

Hildegard Müller: „Sicherheit hat für die deutsche Automobilindustrie oberste Priorität. Die Unternehmen und ihre Beschäftigten arbeiten jeden Tag intensiv daran, die Mobilität immer sicherer zu machen – nicht nur für die Fahrzeuginsassen, sondern natürlich auch für alle anderen, die am Verkehr teilnehmen. Daneben braucht es im Straßenverkehr vor allem auch gegenseitige Rücksichtnahme, von jedem von uns. Ein besonderer Fokus unserer Arbeit liegt dabei natürlich auf den Kleinsten, deshalb sind der Blicki e.V. und seine neue Initiative ´Deutschland blickt’s´ so wichtig. Die Unterstützung ist mir eine Herzensangelegenheit.“

Dirk Hendler: „Der Verkehr ist nicht nur ein Mobilitätsraum, er ist ein Spiegel unseres gesellschaftlichen Klimas. Aggression auf der Straße, ein rauerer Ton im öffentlichen Raum, das alles hängt zusammen. Genau hier setzt ‚Deutschland blickt’s‘ an. Wir wissen: Sicherheit im Straßenverkehr ist mehr als eine Frage von Technik und Infrastruktur. Deshalb ist ,Deutschland blickt’s‘ mehr als eine Initiative für Verkehrssicherheit. Es ist ein Appell. Denn jeder von uns ist Teil des Problems – und jeder kann Teil der Lösung sein. Wer im Straßenverkehr Haltung zeigt, trägt sie in den Alltag. Wer Vorbild ist, macht den Straßenverkehr und unsere Gesellschaft sicherer. Nur wenn wir das Thema Verkehrssicherheit 360 Grad denken – also im Schulterschluss mit exzellenter Technik und den drei Superpower Rücksicht.Vorsicht.Weitsicht, sind wir gemeinsam sicher unterwegs.“

Quelle: Daimler Truck AG

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