Schwer kalkulierbare geopolitische Spannungen aufgrund eines Krieges mitten in Europa, eine globale Pandemie, die Klimakrise und damit im Zusammenhang stehende starke Inflation sowie Verwerfungen in der Supply Chain beschleunigen disruptive Veränderungen wie eine durchgehende Digitalisierung, eine Abkehr von der Globalisierung oder ein überdurchschnittliches Wachstum im B2C und B2B E-Commerce.

Bei der Erschließung neuer Logistikflächen oder dem Bau von Logistikimmobilien spielt das Thema Infrastruktur und der damit geschaffene Zugang zu Verkehrsträgern eine zentrale Rolle. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit rücken dabei immer mehr in den Fokus. Um die Zukunftsfähigkeit der Immobilien zu sichern, sollte nicht nur auf die Anbindung ans Straßennetz gesetzt, sondern auch der Zugang zum Schienennetz von Anfang an mitgeplant werden.

In Laichingen (zwischen Stuttgart und Ulm, an der A8) entwickelt EQT Exeter auf dem Gelände einer ehemaligen Pilzfabrik ein Logistikzentrum mit insgesamt 18.665 Quadratmetern Nutzfläche, aufgeteilt in zwei Units. Die Abbrucharbeiten haben bereits begonnen, die Bauarbeiten beginnen im August. Mit der Fertigstellung ist im Lauf des ersten Quartals des nächsten Jahres zu rechnen.

Aktuell hält die Welt angesichts des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine den Atem an. Neben der unermesslich großen humanitären Katastrophe für die ukrainische Bevölkerung wirkt der Krieg als Zäsur und nachhaltiger Katalysator für die Umgestaltung der globalen Verflechtung von Lieferketten. Die nächsten Monate und Quartale werden die Weltwirtschaft stark verunsichern.