Page 8 - LogReal.Direkt Ausgabe 1.2017
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: : Intralogistik
viadat kann
laut viastore
sämtliche Anfor-
derungen von
Industrie 4.0 an
die Intralogistik
erfüllen
(Foto: viastore)
den gesamten Materialfluss – vom Wareneingang der nom fahrenden und hebenden Flurförderzeuge, welche
Komponenten über Lagerung, Auslagerung und Versor- unter dem Dach von Linde robotics vertrieben werden.
gung der Produktion bis zur Kommissionierung und zum Die Geräte navigieren selbständig im Raum und orien-
Versand. viadat regelt auch die Pufferung der Montage- tieren sich mithilfe örtlicher Strukturen wie Mauern,
versorgung, die Konsolidierung der Aufträge sowie den Regalen oder Pfeilern. Gleichzeitig sind sie leicht zu in-
Druck von Lieferscheinen und Adressetiketten. Die not- stallieren und flexibel erweiterbar. Da die Geräte sowohl
wendigen Daten holt sich die Software vom ERP-System. untereinander als auch mit Rolltoren, Rollenbahnen oder
vollautomatischen Anlagen kommunizieren, lässt sich in
Für Linde zielen Lösungen, die sich für die Vernetzung Produktion und Lager ein vernetztes System aus verschie-
von Produktion sowie interner und externer Logistik denen autonomen Fahrzeugmodellen gestalten – inklu-
eignen, vor allem auf eine verbesserte Prozess-Effizienz sive Anbindung an das Warehouse Management.
und Flexibilität. Sie nutzen einerseits die Digitalisierung
und Vernetzung von Funktionen entlang der Wertschöp- Bei Bedarf lassen sich die Geräte auch manuell bedienen,
fungskette: von Auftragsmanagement über Fertigungs- die Umschaltung gelingt mit einem Griff.
planung und -steuerung bis hin zu Lagerverwaltung, „Mit dem autonomen Hochregal-Kommissionierer Linde
Kundendienst und Ersatzteilservice. Dabei integrieren sie K-MATIC, der aktuell auf den Markt kommt, wächst die Lin-
auch Daten von Zulieferern und Kunden. de robotics-Flotte auf fünf Modelle. Der Schmalgang-Sta-
pler fährt im Regal über eine Draht- oder Schienenführung
Ein Beispiel für Lösungen von Linde Material Handling für und bedient das Regal zu beiden Seiten. Sobald er den
die „smart factory“ oder „smart logistics“ sind die auto- Gang wechseln muss, fährt er ohne mechanische Füh-
rung,“ so ein Sprecher von Linde: „Gleichzeitig bahnt sich
mit dem wachsenden Angebot an autonom fahrenden
und hebenden Flurförderzeugen ein Paradigmenwechsel
an: Die Grenzen zwischen manuellen und vollautomati-
schen Systemen weichen mehr und mehr auf.“
Tobias Herwig, IPO.Plan:
„Automatisierte Lösun-
gen sind derzeit vor allem
in der Automobil- und
Konsumgüter industrie
gefragt.“
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