Page 58 - LogReal.direkt Ausgabe 4.2015
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Industrie 4.0: Potenziale
für den Mittelstand
GROUP7 startet neue
Industrie 4.0 ist nicht allein den
großen Konzernen vorbehalten. Linien in Südosteuropa
Auch der Mittelstand muss offen-
siver auf Industrie 4.0-Technolo- Die GROUP7 setzt auf den Ausbau ihres europäischen
gien zugehen, nutzt das vor- LKW-Netzwerks. Neben den europäischen Klassikern wie
handene Potenzial jedoch nur Spanien oder Italien sind ab sofort Mazedonien und Ge-
zögerlich. Darüber diskutierten orgien neue Ziele, die im Import und Export bedient wer-
rund 250 Besucher der Veranstal- den. In Mazedonien arbeitet GROUP7 mit Viator & Vektor
tung „Roadmap zur Industrie 4.0“. zusammen. An jedem wichtigen Grenzübergang sind
Im Rahmen des Treffens stellten Büros von Viator & Vektor, damit Sendungen dort direkt
Dr. Jürgen Bischoff von der agip- verzollt werden können. Das dichte Netz an Standorten
lan GmbH, Michael Guth von der bildet die Basis für die Feindistribution innerhalb Maze-
ZENIT GmbH sowie Prof. Dr. Mi- doniens. Zu den Nutzern der deutsch-mazedonischen
chael Henke und Prof. Dr. Michael Landverkehre von GROUP7 zählen vor allem Kunden aus
ten Hompel vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss der Textilbranche und aus der Automotive-Industrie, die
und Logistik IML die Ergebnisse ihrer Studie „Erschließen in Mazedonien Produktionsstätten betreiben oder im
der Potenziale der Anwendung von ‚Industrie 4.0‘ im Mit- Lohnverfahren fertigen.
telstand“ vor.
„Wir halten alle Basistechnologien für die vierte indus-Auch Verkehre von und nach Georgien können Kunden
trielle Revolution in unseren Händen, wir brauchen nur über GROUP7 organisieren. Wöchentliche Sammelgutab-
den Mut, sie endlich in Produkte und Geschäftsmodelle fahrten ab allen GROUP7-Niederlassungen und ab Tiflis,
umzusetzen“, appellierte ten Hompel, geschäftsführen- Batomi und Poti in Georgien bilden dabei das Grundge-
rüst. Georgischer Partner von GROUP7 ist dabei das in-
der Institutsleiter des Fraunhofer IML. Die Vision des
volldigitalisierten Industrie 4.0-Unternehmens liegt für habergeführte Unternehmen TFG mit Hauptsitz in Tiflis.
den deutschen Mittelstand zwar noch in weiter Ferne, GROUP7 ist ein international tätiges Logistikunterneh-
erste Umsetzungsschritte können jedoch gemacht wer- men mit neun Standorten (München, Stuttgart, Nürn-
den. Die Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit sind berg, Frankfurt, Düsseldorf, Neuss, Bremen, Hamburg,
erkannt und einige Technologien bereits marktreif; sie Hannover) an strategisch wichtigen Punkten in Deutsch-
werden aber noch zu selten eingesetzt. Das gilt vor allem land sowie 195 weltweiten Stützpunkten.
für die Bereiche Datenverarbeitung und Assistenzsyste-
me. Daten werden bereits in den meisten Unternehmen
erfasst – sie sind die Grundlage für Industrie 4.0. Doch
es wird noch zu wenig Nutzen aus den Daten gezogen.
Assistenzsysteme reduzieren Fehler und steigern die Pro-
duktivität. Solche Systeme könnten in Produktion und Lo-
gistik schon angewendet werden.
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für den Mittelstand
GROUP7 startet neue
Industrie 4.0 ist nicht allein den
großen Konzernen vorbehalten. Linien in Südosteuropa
Auch der Mittelstand muss offen-
siver auf Industrie 4.0-Technolo- Die GROUP7 setzt auf den Ausbau ihres europäischen
gien zugehen, nutzt das vor- LKW-Netzwerks. Neben den europäischen Klassikern wie
handene Potenzial jedoch nur Spanien oder Italien sind ab sofort Mazedonien und Ge-
zögerlich. Darüber diskutierten orgien neue Ziele, die im Import und Export bedient wer-
rund 250 Besucher der Veranstal- den. In Mazedonien arbeitet GROUP7 mit Viator & Vektor
tung „Roadmap zur Industrie 4.0“. zusammen. An jedem wichtigen Grenzübergang sind
Im Rahmen des Treffens stellten Büros von Viator & Vektor, damit Sendungen dort direkt
Dr. Jürgen Bischoff von der agip- verzollt werden können. Das dichte Netz an Standorten
lan GmbH, Michael Guth von der bildet die Basis für die Feindistribution innerhalb Maze-
ZENIT GmbH sowie Prof. Dr. Mi- doniens. Zu den Nutzern der deutsch-mazedonischen
chael Henke und Prof. Dr. Michael Landverkehre von GROUP7 zählen vor allem Kunden aus
ten Hompel vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss der Textilbranche und aus der Automotive-Industrie, die
und Logistik IML die Ergebnisse ihrer Studie „Erschließen in Mazedonien Produktionsstätten betreiben oder im
der Potenziale der Anwendung von ‚Industrie 4.0‘ im Mit- Lohnverfahren fertigen.
telstand“ vor.
„Wir halten alle Basistechnologien für die vierte indus-Auch Verkehre von und nach Georgien können Kunden
trielle Revolution in unseren Händen, wir brauchen nur über GROUP7 organisieren. Wöchentliche Sammelgutab-
den Mut, sie endlich in Produkte und Geschäftsmodelle fahrten ab allen GROUP7-Niederlassungen und ab Tiflis,
umzusetzen“, appellierte ten Hompel, geschäftsführen- Batomi und Poti in Georgien bilden dabei das Grundge-
rüst. Georgischer Partner von GROUP7 ist dabei das in-
der Institutsleiter des Fraunhofer IML. Die Vision des
volldigitalisierten Industrie 4.0-Unternehmens liegt für habergeführte Unternehmen TFG mit Hauptsitz in Tiflis.
den deutschen Mittelstand zwar noch in weiter Ferne, GROUP7 ist ein international tätiges Logistikunterneh-
erste Umsetzungsschritte können jedoch gemacht wer- men mit neun Standorten (München, Stuttgart, Nürn-
den. Die Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit sind berg, Frankfurt, Düsseldorf, Neuss, Bremen, Hamburg,
erkannt und einige Technologien bereits marktreif; sie Hannover) an strategisch wichtigen Punkten in Deutsch-
werden aber noch zu selten eingesetzt. Das gilt vor allem land sowie 195 weltweiten Stützpunkten.
für die Bereiche Datenverarbeitung und Assistenzsyste-
me. Daten werden bereits in den meisten Unternehmen
erfasst – sie sind die Grundlage für Industrie 4.0. Doch
es wird noch zu wenig Nutzen aus den Daten gezogen.
Assistenzsysteme reduzieren Fehler und steigern die Pro-
duktivität. Solche Systeme könnten in Produktion und Lo-
gistik schon angewendet werden.
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