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: : Industrie Weltweiter und konsolidierter Versand von Druckmaschinen Best Practice durch Optimierung der Hub-Strategie Für Kunden der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bedeutet die Installation einer neuen Maschine häuf g den Um- oder Neubau der Produktionshalle, den Abbau und Verkauf der alten und eine aufwendige Einbringung der neuen Maschine. Um sowohl auf Seiten des Kunden als auch bei Heidelberg diesen Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, ist die Einhaltung des Liefertermins von großer Bedeutung. Es ist daher die Aufgabe des Supply Chain Das bisherige Distributionsnetzwerk des Heidelberger Managements von Heidelberg, eine genaue Maschinenbauunternehmens bestand aus zwei dezent- terminliche Koordination vom Auftrags- ralen Hubs in Germersheim (Hub Overseas) und Waghäu- eingang bis hin zur Installation der Maschine sel (Hub Europe). Sie wurden per Shuttleverkehr aus dem zu realisieren. Neben der richtigen Auswahl Werk Wiesloch-Walldorf zur Konsolidierung und Zwi- und Steuerung des Transportmittels geht schenlagerung der Maschinensendungen angefahren. es auch um den Auf au eines ef zienten Maschinensendungen innerhalb Europas wurden aus Distributionsnetzwerkes. dem Hub Europe per LKW transportiert. In der Seefracht wurden die Vorläufe zu den Westhäfen per Binnenschif und die Nordhäfen per LKW organisiert. Ende des Jahres 2012 wurde entschieden, die bisherige Zwei-Hub-Strate- gie auf den Prüfstand zu stellen, eine mögliche Konsoli- dierung an einem Standort zu untersuchen und ökolo- gische und ökonomische Kosten- und Nutzenpotenziale aufzuzeigen. Eine Überprüfung der Flächennutzung ergab, dass ausreichende freie Kapazitäten am Produktionsstandort Wiesloch-Walldorf zur Verfügung standen, die für die Abwicklung der Exportlogistikprozesse genutzt werden können. Da sich die bisherige Trennung der beiden Hubs für Landtransport und Überseetransporte an zwei Stand- orten bewährt hatte, beschloss die Projektleitung, diese Aufteilung auch bei einem Insourcing beizubehalten. Arbeitsinhalte angereichert Sehr gelegen kam dabei den Heidelberg Projektleitern Ro- bert Kusiek und Torsten Bauch, dass die bereits vorhan- dene Betonf äche im Bereich des Zentralversandes sich als geradezu prädestiniert für das Stauen von Containern herausstellte. Somit sollte der Zentralversand künftig – zusätzlich zu den aktuellen Aufgaben – als „Hub Over- seas“ im Heidelberg Distributionsnetzwerk fungieren. Mit dem Entschluss, die Bewirtschaftung des Hubs für 36 LogReal.direkt Log.Real_2014/1 pro2.indd 36 11.03.14 17:47
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