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: : Logistikimmobilien
Von Ökologie bis Kommunikation: den Komfort und die Sicherheit der Gebäudenutzer
adres siert werden. Hinzu kommen die technische Quali-
33 Kriterien tere Themenfelder des nachhaltigen Bauens, wie es die
tät, die Prozessqualität und die Standortqualität als wei-
DGNB versteht.
Insgesamt 33 Kriterien umfasst die aktuelle Version des
DGNB Systems für Logistikimmobilien. Am stärksten in
für nachhaltige die Gesamtbewertung fließen die Kriterien „Gebäude-
Immobilien Gebäudes“ mit ein. Bei ersterem geht es der DGNB um ei-
bezogene Kosten im Lebenszyklus“ und „Ökobilanz des
nen sinnvollen und bewussten Umgang mit wirtschaftli-
chen Ressourcen über den gesamten Lebenszyklus eines
Gebäudes, wobei die DGNB hierfür bei Logistikimmobili-
Von Felix Jansen en einen Zeitraum von 20 Jahren ansetzt.
Mit 1.200 Mitgliedsorganisationen aus allen Bereichen
der Bau- und Immobilienwirtschaft ist die DGNB heu-
te Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen.
Und auch im Bereich der Logistikimmobilien hat sich die
DGNB seit einigen Jahren erfolgreich etabliert.
Erfolgt ist dies in erster Linie über das Zertifizierungssys-
tem, das als Planungs- und Optimierungstool dabei hilft,
die Nachhaltigkeitsqualität eines Gebäudes nachweislich
zu erhöhen. Dabei geht das Nachhaltigkeitsverständnis
weit über die Betrachtung von Energieeffizienzmaßnah-
men hinaus. So verfolgt die DGNB einen ganzheitlichen
Bewertungsansatz, bei der die ökologische und die öko-
nomische Qualität eines Gebäudes genauso gleichge-
wichtet betrachtet werden wie die soziokulturelle Qua-
lität, bei der vorrangig Aspekte rund um die Gesundheit,
Hintergrund ist das Verständnis, dass in den Konzepti-
onierungs- und Planungsphasen zur Realisierung eines
Gebäudes die wesentlichen Optimierungspotenziale für
eine spätere ökonomische Bewirtschaftung liegen. Auf
Basis der Methode der Lebenszykluskostenberechnung
kann auch eine transparente Vergleichskostenrechnung
von Gebäuden ähnlicher Nutzung und Funktionalität er-
mittelt werden, um Orientierung über die eigene Perfor-
mance zu erhalten.
Auch mit dem Kriterium „Ökobilanz des Gebäudes“ will
Felix Jansen, die DGNB eine konsequent lebenszyklusorientierte Pla-
Leiter PR und nung fördern. In diesem Fall, um emissionsbedingte Um-
Kommunikation, weltwirkungen und den Verbrauch von endlichen Res-
DGNB sourcen über alle Lebensphasen eines Gebäudes hinweg
auf ein Minimum zu reduzieren. Ebenfalls zur ökologi-
schen Qualität zählt das Kriterium „Risiken für die lokale
Umwelt“, das sich mit der Vermeidung von Schad- und
Risikostoffen auseinandersetzt.
Gefördert werden auch eine verantwortungsbewusste
Ressourcengewinnung und die Biodiversität am Stand-
ort. Zudem werden aus ökologischer Sicht der Trink-
Foto: © Holger Hill