Page 17 - LogReal.direkt_Ausgabe_4_2018
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Logistikimmobilien : :


          In der Konsequenz müssen die Unternehmen in die Lage  raus nicht ableiten. Im Einzelfall entstehen zwar beein­
          versetzt werden, die gestückelten  Warensendungen so  druckende Projekte. Faktisch bleiben sie jedoch eben nur
          zu bündeln, dass kurze, schnelle und effiziente Touren in  solitäre Insellösungen. Nicht zuletzt aufgrund der traditi­
          die urbanen Zustellgebiete gefahren werden können –  onellen Risikoaversion der Kapitalgeber, fokussieren sich
          auch und gerade um so die Zustellkosten so niedrig wie  diese weiterhin auf die großflächigen Logistikzentren im
          möglich zu halten und eine – vom Kunden maßgeblich  weiteren Umfeld der Ballungszentren mit den bekannten
          geforderte – hohe Termintreue einzuhalten.    Negativeffekten in der Auslieferung.

          Es ist ein Dreiklang von Maßnahmen, welche es zu be­ Das ist eine Chance für konventionelle Objekte, wenn­
          achten gilt:                                  gleich diese im mittelfristigen Zeitverlauf an Nachfrage­
          ::   Tourenverdichtung: Erhöhung der Anzahl von Stopps  kraft sicher einbüßen werden. Aufgrund des Mangels an
             innerhalb einer Ausliefertour              sogenannten grünen Wiesen, liegt der Fokus bei der Ent­
          ::   Sendungsverdichtung: Erhöhung der pro Warenemp­ wicklung von neuen Logistikprojekten zwangsläufig auf
             fänger ausgelieferten Sendungen            Brownfield­Flächen. Mit dem sogenannten Light Indus­
          ::   Auslastungsoptimierung: Durch unternehmensüber­ trial findet allerdings der Begriff der City­Logistik zumin­
             greifende Sendungskonsolidierung können Pooling­  dest operativ ein Fenster, welches auf die Marktgängig­
             effekte entstehen.                         keit zu überprüfen wäre. Kooperation vs. Amazonisierung
                                                        mag hier ein Schlagwort sein. Aber solange sich jeder
          Dass Zustellkonzepte auf Basis von sogenannten Mikro­
                                                        Service Provider nur individuell optimiert, wird das ge­
          depots eine sehr gute Antwort auf die Herausforderun­
                                                        genwärtige Bild einer Vielzahl an Fahrzeugen verschiede­
          gen des wachsenden innerstädtischen Verkehrs sein kön­
                                                        ner Zustelldienste, die ihre Pakete an identische Waren­
          nen, steht dabei außer Frage. Gleichwohl gibt es nicht die
                                                        empfänger liefern, bestehen bleiben. Das Lastenfahrrad
          perfekte Lösung für jede Stadt.
                                                        wird so zur „Brückentechnologie“ auf der letzten Meile.
          Zwar  vergeht  keine  Konferenz,  auf  der  die  City­Logistik  Wie es scheint, sind wir bei manchen strategischen Ent­
          nicht strapaziert wird. Eine steigende Nachfrage nach  scheidungen offensichtlich zu früh abgebogen.
          „City­Logistik­Konzepten“ von Investoren lässt sich da­














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